Der Arduino kommt ohne Programm.
Du kannst ein fertiges Beispielprogramm hier herunterladen. Dieses Beispiel ist dokumentiert, und du kannst es selber anpassen. Falls du noch nie etwas mit Arduino gemacht hast, findest du hier Übungen und Tipps.

1: Software installieren

Die Installation kannst du auf folgender Internetseite Downloaden:

http://arduino.cc

Falls du den billigen Arduino vom Vivibot Bausatz benutzt, benötigst du noch einen Treiber

Falls etwas nicht klar ist, findest du bei youtube gute Anleitungen.

2: Erstes Programm

Deutsche Version von blink.ino

/*
  Blink
  Schaltet ein LED ein für eine Sekunde, danach wider aus für eine Sekunde, und das ganze widerholt sich.
 */
 
// die meiseten Arduino Boards haben auf Pin 13 ein LED mit Vorwiderstand.
// Name für Pin mit LED:
int led = 13;

// die Setup Rutine startet beim einschalten und beim Reset drücken:
void setup() {                
  // bereitet den digitalen Pin als Ausgang vor.
  pinMode(led, OUTPUT);     
}

// die Rutine in dieser Schleife widerholt sich solange der Arduino läuft:
void loop() {
  digitalWrite(led, HIGH);   // schaltet die LED ein (HIGH beduetet Spannung)
  delay(1000);               // wartet für eine Sekunde
  digitalWrite(led, LOW);    // schaltet die LED aus, Spannung geht weg
  delay(1000);               // wartet für eine Sekunde
}

dein Aufbau auf dem dem Breadbord sieht ungefähr so aus:

Erstes Programm
Erstes Programm

3. Lauflicht Programm

Versuche nun ein Lauflicht zu bauen. Also vom Prinzip her gleich wie das erste Programm, einfach mit mehr LED’s.
So, dass lie LED’s der Reihe nach blinken.

/*
 Das ist eine erweiterte Version von Blink, der Code funktioniert genau gleich, nur mit mehreren LED's
 */
 
int led1 = 0;
int led2 = 1;
int led3 = 2;
int led4 = 3;
int led5 = 4;
int led6 = 5;
int led7 = 6;
int led8 = 7;
int Wartezeit = 100;


void setup() {                
  pinMode(led1, OUTPUT);  
  pinMode(led2, OUTPUT);  
  pinMode(led3, OUTPUT);  
  pinMode(led4, OUTPUT);  
  pinMode(led5, OUTPUT);  
  pinMode(led6, OUTPUT);  
  pinMode(led7, OUTPUT);  
  pinMode(led8, OUTPUT);  
}

void loop() {
  digitalWrite(led1, HIGH); 
  delay(Wartezeit);           
  digitalWrite(led1, LOW);    
  
  digitalWrite(led2, HIGH);  
  delay(Wartezeit);             
  digitalWrite(led2, LOW);    
  
  digitalWrite(led3, HIGH);  
  delay(Wartezeit);              
  digitalWrite(led3, LOW);    
  
  digitalWrite(led4, HIGH);  
  delay(Wartezeit);              
  digitalWrite(led4, LOW);    
  
  digitalWrite(led5, HIGH);   
  delay(Wartezeit);             
  digitalWrite(led5, LOW);   
  
  digitalWrite(led6, HIGH);   
  delay(Wartezeit);            
  digitalWrite(led6, LOW);   
  
  digitalWrite(led7, HIGH);
  delay(Wartezeit);      
  digitalWrite(led7, LOW);    
  
  digitalWrite(led8, HIGH);   
  delay(Wartezeit);           
  digitalWrite(led8, LOW);     
}

das war jetzt eine rechte Fleissarbeit, und wenn wir nun in die andere Richtung blinken möchten, machen wir die ganze Arbeit zwei mal.

4. Schleife benutzen

Das Lauflicht Programm geht auch mit weniger Arbeit, und weniger Code Zeilen.

/*
 Das ist eine erweiterte Version von Blink, der Code funktioniert genau gleich, nur mit mehreren LED's
 */
 
void setup() { 
for (int i=0; i<8; i++)
  {  
  pinMode(i, OUTPUT);  
  } 
}

void loop() {
for (int i=0; i<8; i++)
  {
  digitalWrite(i, HIGH); 
  delay(200);           
  digitalWrite(i, LOW);  
  }  
}

und nun ist es einfacher das Lauflicht anzupassen.
Du musst nur eine Zeile ändern um das ganze Lauflich um zu drehen.

Hier noch das Lauflicht mit 2 Schleifen für vorwärts und rückwärts blinken:

void setup() { 
for (int i=0; i<8; i++)
  {  
  pinMode(i, OUTPUT);  
  } 
}

void loop() {
for (int i=0; i<8; i++)
  {
  digitalWrite(i, HIGH); 
  delay(100);           
  digitalWrite(i, LOW);  
  }  
  
  for (int i=7; i>0; i--)
  {
  digitalWrite(i, HIGH); 
  delay(100);           
  digitalWrite(i, LOW);  
  } 
}